Den Link kann ich mangels Zugang nicht öffnen, aber es ist ja relativ offensichlich, daß die von mir angerissene Bedeutung noch breit im deutschen Sprachraum erhalten ist. Eine Par-tei ist eine Gruppierung von Gleichen (naja, jedenfall dem Wort nach). Es gibt sogar einen Wohlfahrtverband, der sich auf diese Variante bezieht:
Zitat:
Als Parität wird in der Politik ein gleichmäßiges Verhältnis von Stimmen in einem Gremium bezeichnet (lateinisch: paritas ?Gleichheit, gleich stark?). Ziel einer Parität ist es zu verhindern, dass Gremien durch knappe Mehrheiten dominiert werden, oder Minderheiten durch einfache Mehrheitsbeschaffungen ausgeschlossen werden. So ist es in Baden-Württemberg üblich, Landeslisten von Parteien hälftig und gleichverteilt zwischen den Landesteilen Württemberg und Baden zu besetzen.
Quelle
Und wenn man dann noch bedenkt, daß der von Behinderten selbst geschaffene Begriff "Behinderung" möglicherweise zeitweise auch völlig verdreht wurde und dazu führte, daß die vorhandenen Abwertungen aufden ganzen Begriff übergingen und ihn aus dem sonstigen Alltagsgebrauch katapultierten ist eine solche Rückbesinnung im Fall von "impairment" vielleicht ein sinnvoller Weg, egal wie nun die Überlieferungsstufen genau verliefen.
Demnach wäre pair-ment soetwas wie Parität und impairment das Gegenteil davon, also Nichtparität. Das ginge dann schon ziemlich in die Richtung soziales Behinderungsverständnis, ja regelrechter Redundanz der Begriffe. Also könnte man "impairment" als das verstehen wollen, das von einer Personeneigenschaft her gesehen nicht der mehrheitlichen Bevölkerungspartei (aus deren Sicht) zugehört.